![Bundestagskandidatin Svenja Stadler (re.) im Gespräch mit WOCHENBLATT-Redakteurin Katja Bendig]()
Für viele ein neues Gesicht: SPD-Bundestagskandidatin Svenja Stadler (36) im WOCHENBLATT-Interview
(kb). Mit Platz acht der Landesliste ist für sie der Sprung in den Bundestag fast sicher: Svenja Stadler (36) ist SPD-Bundestagskandidatin im Landkreis Harburg und tritt dort gegen Michael Grosse-Brömer von der CDU an. Im Gegensatz zu ihm ist Svenja Stadler für die meisten ein unbekanntes Gesicht. Die Mutter zweier kleiner Kinder lebt mit ihrem Mann in Glüsingen (Seevetal) und arbeitet seit acht Jahren in einer Hamburger PR-Agentur. Derzeit tourt die gebürtige Oldenburgerin durch den Landkreis, um sich den Bürgern vorzustellen und sich einen Eindruck von den Problemen vor Ort zu machen. WOCHENBLATT-Redakteurin Katja Bendig sprach mit Svenja Stadler über ihre Kandidatur und ihre politischen Ziele.
WOCHENBLATT: "Frau Stadler, Sie sind 1994 mit 18 in die SPD eingetreten. Warum?"
Svenja Stadler: "Meine Eltern waren politisch sehr interessiert, haben mich und meinen Bruder zu eigenständig denkenden Menschen erzogen. Irgendwann wollte ich die Dinge nicht mehr einfach nur hinnehmen, sondern selber etwas verändern."
WOCHENBLATT: "Aber für ein politisches Mandat haben Sie sich bisher nicht beworben."
Svenja Stadler: "In Oldenburg war ich im Ortsverein aktiv, habe die Jusos mit aufgebaut. Danach stand erst einmal der Beruf im Vordergrund. In Seevetal bin ich seit 2010 Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Ortsvereins und seit 2011 beratendes Mitglied im Jugendausschuss."
WOCHENBLATT: "Wie sehen Sie Ihre Chancen für den Bundestag?"
Svenja Stadler: "Ich sage jedem: 'Ich geh nach Berlin!' Natürlich ist Michael Grosse-Brömer ein gestandener Mann und gerade bei den politisch Aktiven sehr bekannt. Das ist eine Aufholjagd, die uns alle motiviert."
WOCHENBLATT: "Mit Listenplatz acht haben Sie eine ganz gute Ausgangsposition."
Svenja Stadler: "Die SPD verfolgt das Ziel eines Generationenwechsels, deshalb...