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Razzia gegen Rechtsextreme

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Das ist das Logo der Aktionsgruppe Nordheide, die der Buchholzer gegründet haben soll thl. Buchholz. Die Spezialeinheiten der Polizei kamen im Morgengrauen: Die Bundesanwaltschaft aus Karlsruhe hat mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes und verschiedener Landeskriminalämter am heutigen Mittwoch Wohnungen, Geschäftsräume und zwei Gefängniszellen von insgesamt sechs Männern in Norddeutschland, der Schweiz und in den Niederlanden durchsucht. Auch in Buchholz waren die Fahnder aktiv, wurden bei einem 29-jährigen Ex-Soldaten vorstellig. Der mutmaßlich Rechtsradikale soll nach WOCHENBLATT-Informationen Gründer der "Aktionsgruppe Nordheide" sein. Laut Homepage handelt es sich bei der Gruppe um einen "Zusammenschluss aus mehreren jungen heimattreuen Deutschen, die aktiv gegen dieses System auf die Straße gehen werden". Der Buchholzer und die anderen fünf Männer werden verdächtigt, ein rechtsextremistisches "Werwolf-Kommando" gegründet zu haben. Ziel der Vereinigung soll es laut Bundesanwaltschaft gewesen sein, das politische System der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen. "Es besteht der Verdacht, dass sie zu diesem Zweck terroristische Gewalttaten verüben wollten", sagt Marcus Köhler, Sprecher des Generalbundesanwaltes. Konkrete Anschlagspläne seien aber bisher nicht bekannt. Bei den Razzien wurde auch umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Festgenommen wurde aber niemand. Den 29-jährigen Buchholzer lassen die Ermittlungen und die Durchsuchung offensichtlich kalt. Nachdem die Beamten wieder weg waren twitterte er: "Der Vorwurf ist einfach nur eine Lachnummer."

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