![Bliedersdorfs Bürgermeister Hans-Wilhelm Glüsen wirft gerne einen Blick ins malerische Auetal]()
lt. Bliedersdorf. Einen einmaligen Panorama-Blick ins malerische Auetal haben Spaziergänger und Fahrradfahrer ab sofort aus den zwei neu errichteten Schutzhütten entlang des rund 7,5 Kilometer langen Auetalwanderweges zwischen Harsefeld und Horneburg. Die Gemeinde Bliedersdorf hat das rund 55.000 Euro teure Leader-Projekt „Naturwanderpfad mit Aussichtsplattformen am Auetal“ realisiert.
Dazu gehört auch eine neue Beschilderung. An den Lerchenholzhütten sowie an den Ausgangspunkten in Postmoor und Bliedersdorf finden Wanderer viele Informationen über die Entstehung des Auetals sowie über die Flora und Fauna des Gebietes, in dem viele seltene Tiere und Pflanzen leben.
Unter anderem sind hier Sumpfdotterblumen, die Schwarze Teufelskralle, Eisvögel, Kraniche, Schwarzstörche und Ringelnattern zuhause.
Den Entwurf für die Schutzhütten mit offenem Eingang und drei langen Panorama-Sehschlitzen hat übrigens Bliedersdorfs Bürgermeister Hans-Wilhelm Glüsen geliefert. Der Bauingenieur will sich nun dafür einsetzen, dass auch noch Bänke in den Hütten installiert werden. Die seien nämlich in der Leader-Förderung nicht enthalten gewesen.
Zuständig für die einheitliche Gestaltung und die Illustrationen der Schilder waren die Horneburger Künstler Michael Jalowczarz und Christa Donatius. Wissenschaftlich beraten wurde die Gemeinde Bliedersdorf vom Institut für angewandte Biologie in Freiburg/Elbe.
Das Auetal zwischen Harsefeld und Horneburg ist Teil des Naturschutzgebietes "Aueniederung und Nebentäler" zwischen Kakerbeck und Horneburg mit einer Größe von ca. 755 Hektar.