(dgk). Wenn es draußen warm ist, droht in der Küche Schimmelgefahr - auch für Brot und Brötchen. Verbraucher sollten das Gebäck aufmerksam inspizieren, bevor sie es sich auf den Teller legen.
„In Getreideerzeugnissen wie Brot kann das Schimmelpilzgift Ochratoxin entstehen. Dieses und auch andere Schimmelpilzgifte sind im Tierversuch krebserregend und können allergische Reaktionen auslösen“, erläutert Britta Klein, Agraringenieurin beim aid-Infodienst für Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung.
„Während noch bis vor kurzem dazu geraten wurde, Schimmel am Brot großzügig auszuschneiden, empfehlen wir nun, angeschimmeltes Brot grundsätzlich weg zu werfen. Auch wenn dadurch Lebensmittel verloren gehen – Brot mit schimmeligen Stellen ist nicht mehr zum Verzehr geeignet, denn das unsichtbare Mycel (Pilzgeflecht) durchzieht möglicherweise schon das ganze Stück“, so die Expertin.
↧